Moxabehandlung ist die gezielte Anwendung von Wärme, zur Stimmulation von Akupunkturpunkten.
Diese Wärme wird durch Verbrennen der getrockneten Pflanze Artemisia vulgaris, bei uns besser bekannt unter dem Namen "Beifuß", erziehlt.

In vier Sitzungen wird somit versucht, das Kind von der Beckenendlage
in eine Schädellage zu wenden.

 

 

Diese Behandlung erfolgt zwischen der 33. und 36. Schwangerschaftswoche!
 

Allgemeine Information

Bei einer Beckenendlage liegt das Kind nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Po nach unten (auch Steißlage genannt). Im Mutterpass wird eine Steißlage nicht mit SL, sondern mit BEL gekennzeichnet.
SL bedeutet Schädellage. Also mit dem Kopf nach unten, wie es sich gehört! Liegt das Kind in Steißlage, kann man versuchen es mit Hilfe der Moxibustion zu wenden. Hierbei wird eine Moxazigarre, bestehend aus Beifuss, an den Akupunkturpunkt Blase 67 geführt, bis sich ein kräftiges Wärmegefühl, jedoch kein Schmerz einstellt. Danach wird die Moxazigarre zurückgezogen und erneut, bis an die Toleranzschwelle dem Akupunkturpunkt angenähert. Auf diese Weise kommt es zu einer pulsativen Erwärmung des Akupunkturpunktes mit entsprechender Reizsetzung. Diese Reizsetzung soll dazu führen, dass das Kind sich in eine regelrechte Schädellage dreht. Man sollte die Therapie nicht vor der 33. Schwangerschaftswoche beginnen und spätestens mit dem Ende der 36. Schwangerschaftswoche beendet werden. Vier Behandlungen im Abstand von 2 Tagen sind ausreichend. Die Behandlung sollte 20 Minuten pro Sitzung dauern. Moxabustion darf keine Anwendung bei vorzeitigen
Wehen – Gefahr der Wehenverstärkung- oder bei Risikoschwangerschaften finden.

 
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